Page 39 - Schulblatt Thurgau 06 2013
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Schulblatt Thurgau 6 • Dezember 2013 PHTG 35
sich deshalb bei personellen Ver̈nderungen im Team, bei ver-
̈nderten Voraussetzungen aufgrund neuer Scḧlerinnen und
Scḧler oder der Umsetzung eines schulinternen Konzepts der
integrativen F̈rderung. Auch f̈r bestehende Teams kann es tagung zu
hilfreich sein, ihre bisherige Arbeit zu ̈berdenken und allf̈l-
lige unausgesprochene Erwartungen zu thematisieren. Schul-
leitungspersonen k̈nnen den Kooperationsplaner von ihren schulischer
Teams im Sinne eines Instruments zu Qualiẗtssicherung und
Entwicklung einsetzen lassen, z.B. wenn an der Schule insge- Kooperation
samt die Zusẗndigkeiten in Zusammenhang mit der Umsetzung
eines F̈rderkonzepts neu gekl̈rt werden sollen oder wenn
im Team ein geteiltes Versẗndnis und eine geteilte
Sprache bez̈glich integrativer F̈rderung ent-
wickelt werden soll. Das Instrument eignet 22./23. august 2014, P̈dagogische hochschule
sich f̈r alle Stufen des Bildungssystems, thurgau (PhtG), Kreuzlingen
in denen SHP gemeinsam mit Regel-
lehrpersonen an der F̈rderung von
I
Lernenden beteiligt sind.
m Fokus der Tagung «Kooperation im Kontext schulischer
Heterogeniẗt» stehen Fragen der Teamarbeit zwischen
Webbasierte Anwendung
Akteurinnen und Akteuren des Schulfeldes in Zusammen-
hang mit der Gestaltung von Lerngelegenheiten, Schul- und Planung und Aktuell liegt der Kooperations-
Vorbereitung
Unterrichtsentwicklung. Forschende und Dozierende aus Hoch- planer in einer Papierversion
schulen, Schulleitungs- und Lehrpersonen, Fachpersonen f̈r f̈r SHP und Lehrpersonen
Sonderp̈dagogik, weitere Personen, die in der Schulpraxis vor. Eine webbasierte Anwen-
ẗtig sind, sowie Entscheidungstr̈gerinnen und -tr̈ger aus der dung ist in Entwicklung und
Bildungsverwaltung sind eingeladen, sich aktiv an der Tagung steht ab Januar 2014 unter
zu beteiligen.
www. kooperationsplaner.ch zur
Verf̈gung. Sie vereinfacht das Individuelle
Einscḧtzungen
Fortlaufend aktualisierte Informationen unter: www.phtg.ch/ erfassen Verfahren und ist zudem erwei-
tagung-schulische-kooperation. Das Programm und die Ein- terbar um Aktiviẗten-Set auch f̈r
ladung zur Einreichung von Tagungsbeitr̈gen werden Anfang benachbarte Anwendungskontexte
Dezember 2013 bekannt gegeben.
wie z.B. die Rollenkl̈rung zwischen
SHP und Unterrichtsassistenz oder im
Rahmen eines Jobsharings. Ebenfalls
geplant ist ein Aktiviẗten-Set, mit dem Gespr̈ch mit
festgehaltenem
konsens Schulen anonymisiert einen ̈berblick ̈ber die
Rollenauffassungen im Team gewinnen k̈nnen.
Abschliessend bedanken wir uns ganz herzlich bei den Beteilig-
ten aus den KosH-Schulen sowie allen weiteren Kolleginnen
und Kollegen, die mit uns das Konzept des Kooperationsplaners
diskutiert und erheblich zu dessen Verbesserung beigetragen
haben!
INFORMATIONEN & LITERATUR
Aktualisierte Informationen:
www.kooperationsplaner.ch
• Kreis, A., Kosorok Labhart, C. & Wick, J. (Feb. 2014). Der
Kooperationsplaner – ein Instrument zur Kl̈rung von Auf-
gaben und Verantwortlichkeiten an integrativen Schulen.
In A. Bartz, M. Dammann, S.G. Huber, T. Klieme, C. Kloft
& M. Schreiner (Hrsg.), PraxisWissen Schulleitung. K̈ln:
Wolters Kluver.