Page 43 - Schulblatt Thurgau Juni 2015
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Die Autoren präsentieren das neue Lehrmittel. vl: Daniel Gradl, Serge Welna, Andreas Blumer, Manuel Ochsner. Bild: Andreas Blumer
BERUFSFACHSCHULEN
Neues Lehrmittel «Leitprogramme Allgemeinbildung»
Das neue Lehrmittel unterstützt die Lernenden der Berufsfachschulen bei der selbstständigen Erarbei- tung allgemeinbildender Unterrichtsthemen.
Andreas Blumer, Fachschaftsleiter Allgemeinbildung, BfGS
Im Unterricht der Sekundarstufe II nehmen neue und zuse- hends individualisierende Lernformen eine immer wichtigere Stellung ein. Dies auch deshalb, weil die Schülerinnen und
Schüler der Volksschule vermehrt Erfahrungen im selbststän- digen und selbstgeleiteten Arbeiten mitbringen und sich somit gewohnt sind, Verantwortung für ihr eigenes Lernen zu über-
nehmen. Mit dem Lehrmittel «Leitprogramme Allgemeinbildung», welches demnächst im hep-Verlag erscheinen wird, werden die Lernenden durch die verschiedenen Themen der Allgemeinbil- dung geführt.
Lernendenzentrierter Unterricht
Dabei steht das eigenverantwortliche und lernendenzentrierte Arbeiten stets im Vordergrund. Durch verschiedenartige Auf- träge, welche in den unterschiedlichen Sozialformen gelöst wer- den, bearbeiten die Berufsfachschülerinnen und -schülern das Thema und arbeiten dabei auch an ihrer Sozial- und Lernkompe- tenz. Das Leitprogramm enthält didaktisierten Unterricht, wobei ausgewählte Methoden und Formen zur Anwendung kommen. So können sie ein Thema, wie beispielsweise die Staatskunde, selbstständig erarbeiten und mit vielfältigem Übungs- und Un- terrichtsmaterial vertiefen.
Dabei nimmt die Lehrperson die Rolle des Coaches ein. Sie hilft individuell bei Problemen und Schwierigkeiten. Die Autoren des Lehrmittels, Andreas Blumer, Daniel Gradl, Serge Welna und Manuel Ochsner sind Lehrpersonen für Allgemeinbildung am Bildungszentrum für Gesundheit und Soziales in Weinfelden. Sie arbeiten seit mehreren Jahren auf dieser Basis und sind über- zeugt, dass diese Unterrichtsform den Anforderungen an einen modernen und zeitgemässen Unterricht gerecht wird.
Schulblatt Thurgau 3 • Juni 2015 BERUFSBILDUNG 39


































































































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