Page 40 - Schulblatt Thurgau 02 2014
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36 VOLKSSCHULE
Schulblatt Thurgau 2 • April 2014








SCHULENTWICKLUNG
cenorientierte Beurteilung und Dokumentation sowie die Pla- 
nung der F̈rdermassnahmen. Nach einer Einf̈hrungsphase und 

dem Abschluss der aktuell noch laufendenden ̈berarbeitung 
Ausbau der Weiter- soll die Schulung der Sprachproduktionsanalyse ein Bestandteil 
der obligatorischen Weiterbildung werden. Die Anwendung des 

F̈rderdossiers DaZ bleibt f̈r die Schulen weiterhin freiwillig. Die 
bildung «Deutsch als ̈berarbeitung der bisherigen DaZ-Weiterbildung erfolgte in Zu- 

sammenarbeit mit dem Amt f̈r Volksschule, der PHTG und dem 
Zweitsprache»
Institut f̈r Interkulturelle Kommunikation (IIK). Die Lehrpersonen 
haben neu die M̈glichkeit, im Rahmen dieser Weiterbildung die 

Anerkennung von 3 ECTS-Punkten zu erwerben. Dies erm̈gli- 
cht eine differenzierte R̈ckmeldung auf die Leistungsnachweise 

von Seiten der Dozenten und eine Angleichung an die DaZ- 
Unbestritten ist die Sprache der Schl̈ssel zum Lernen, Weiterbildungsformate der umliegenden Kantone. Insgesamt er- 

zur Kommunikation und damit auch zur Integration.
weitert sich die Kursdauer von acht auf elf Halbtage.

Kosten
Priska Reichmuth, Fachexpertin DaZ, AV
Das Amt f̈r Volkschule ̈bernimmt die Kurskosten f̈r alle amtie- 
renden Lehrpersonen des Kantons Thurgau, welche die gesamte 
S
Weiterbildung besuchen. Der Erwerb von drei ETCS-Punkten ist 
fakultativ und f̈r die Lehrpersonen kostenpflichtig. Lehrpersonen owohl Kinder der ersten als auch der zweiten Einwande- 

ohne Anstellung oder ausserkantonale Lehrpersonen m̈ssen die rergeneration weisen am Ende der Schulzeit gegen̈ber 
Weiterbildung wie bis anhin selber bezahlen. Die Zulassung zur Lernenden mit Deutsch als Erstsprache oft R̈cksẗnde in
Weiterbildung wird vom Amt f̈r Volksschule gepr̈ft. Grunds̈tz- den Kompetenzen in Deutsch auf. Dies bedingt unter anderem 

lich ist eine p̈dagogische Grundausbildung erforderlich.
auch die Massnahme, dass den Lehrpersonen die M̈glichkeit 
geboten wird, sich im Bereich Deutsch als Zweitsprache DaZ 

Bisherige Anerkennung gilt weiterhin
weiterzubilden, um fachlich kompetent auf diese R̈cksẗnde 
Den DaZ-Lehrpersonen, welche die obligatorische DaZ-Weiter- reagieren zu k̈nnen. Im Jahr 2005 starteten die ersten Kurse 

bildung zwischen 2006 und 2013 abgeschlossen haben, wird der obligatorischen DaZ-Weiterbildung an der P̈dagogischen 
vom Amt f̈r Volksschule empfohlen, den Kursteil «Sprach- Hochschule Thurgau. Ziel war es, die Grundlagen der didaktische 
produktionsanalyse – m̈ndliche und schriftliche Produktion» Grundkenntnisse im Erwerb des Deutsch als Zweitsprache zu 

einzeln zu besuchen. Die bisher erteilten Kursbesẗtigungen vermitteln. Die Kurse wurden sowohl von DaZ-Lehrpersonen 
behalten die G̈ltigkeit.
und Klassenlehrpersonen rege besucht. Dank der gelungenen 

Zusammenarbeit mit Claudio Nodari vom Institut f̈r Interkultu- 
Daten/Anmeldung f̈r die obligatorische Weiterbildung
relle Kommunikation gelang es, wichtige Aufbauarbeit zu leisten.

www.av.tg > Schulentwicklung > DaZ > Weiterbildung 
www.phtg.ch > Weiterbildung > Weiterbildungsstudieng̈nge > F̈rderdossier und Weiterbildung
Weiterbildung DaZ
Die Entwicklung des F̈rderdossier DaZ im Jahr 2010 dient der 

Erhebung des Sprachstandes der Scḧlerinnen und Scḧler mit 
Anmeldefrist: 15. Juli 2014
Migrationshintergrund und erm̈glicht eine einheitliche, ressour-





AUFBAU DER OBLIGATORISCHEN DAZ-WEITERBILDUNG



1. Einf̈hrung in den DaZ-Unterricht im Kanton Thurgau

Leitung: Priska Reichmuth, AV, 1 Halbtag: Mittwoch, 20. September 2014

2.1 Didaktischer Grundkurs
2.2 Didaktischer Grundkurs
Kindergarten-Schuleingangsstufe, Leitung: Susanne Peter, IIK. 4 Halbtage: Primar- und Sekundarstufe, Leitung: Claudio Nodari, IIK. 4 Halbtage: 
mittwochs, 27.8. / 17.9. / 24.9. / 1.10.2014, jeweils von 13:30 – 17:00 Uhr
mittwochs, 27.8. / 17.9. / 24.9. / 1.10.2014, jeweils von 13:30 – 17:00 Uhr


3. Sprachproduktionsanalyse – m̈ndliche / schriftliche Produktion
Leitung: Stephan N̈nny, PHTG, 2 Halbtage: 4.2.2015 und 18.2.2015, jeweils 13:30 – 17:00 Uhr

4.1 Didaktischer Aufbaukurs
4.2 Didaktischer Aufbaukurs

Kindergarten-Schuleingangsstufe, Leitung: Susanne Peter, IIK. 4 Halbtage: Primar- und Sekundarstufe, Leitung: Claudio Nodari, IIK. 4 Halbtage: 
mittwochs, 4.3. / 11.3. / 25.3. / 6.5.2015, jeweils von 13:30 – 17:00 Uhr
mittwochs, 4.3. / 11.3. / 25.3. / 6.5.2015, jeweils von 13:30 – 17:00 Uhr

5. Freiwillige Leistungsnachweise f̈r 3 ECTS-Punkte





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