Page 36 - Schulblatt Thurgau Februar 2015
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32 PHTG Schulblatt Thurgau 1 • Februar 2015
INFORMATION
Veranstaltung: Verkehrsplanung Zürich – La Paz
Freitag, 11. März 2015, 18:00 Uhr
PHTG, Raum P 101
Blick aus der neuen Seilbahn von La Paz.
WEITERBILDUNG
Verkehr hier und anderswo – ein Thema auch für den Unterricht
Bild: Boris Jäggi
Die Pädagogische Hochschule Thurgau (PHTG) pflegt eine Nord-Süd-Partnerschaft mit der pädago- gischen Hochschule in La Paz, Bolivien.
Im Rahmen eines bolivianischen Delegationsbesuchs findet am 11. März 2015 eine öffentliche Veranstaltung statt, in der die Herausforderungen urbaner Verkehrsplanung am
Beispiel Zürich und La Paz thematisiert und die Möglichkeiten, das Thema Verkehr bzw. Mobilität im Unterricht umzusetzen, vor- gestellt werden.
Die Millionenstädte in den Entwicklungsländern wachsen rasant: Zunehmende Urbanisierung und steigender Wohlstand führen zu einer exponentiellen Zunahme des Autoverkehrs, der auf eine ineffiziente Infrastruktur trifft. Dies stellt die Planer vor grosse Herausforderungen. Die Situation in den Städten der reichen Länder ist anders: Ein grösserer Bedarf an Wohnfläche, eine alternde Bevölkerung und ein Wunsch nach ökologischerem Verkehr sind hier die Herausforderungen. An den Beispielen von Zürich und La Paz werden Probleme, Herausforderungen und innovative Lösungen im Bereich der Verkehrsplanung und die Unterschiede zwischen Industrie- und Entwicklungsländern aufgezeigt. Boris Jäggi vom Institut für Verkehrsplanung und Transportsysteme (IVT) der ETH Zürich hält das Referat. Im An- schluss an das Referat wird in Zusammenarbeit mit der natio- nalen Fachorganisation éducation21 exemplarisch aufgezeigt, wie das Thema Mobilität im Unterricht umgesetzt werden kann. Abschliessend findet ein kleiner Markt mit Apéro statt, bei dem die bolivianischen Studierenden, die sich im März an der PHTG aufhalten, ihr Land und ihre Arbeiten zum gemeinsam mit den PHTG Studierenden besuchten Modul Global Education präsen- tieren. Weiter kann eine Auswahl von Lernmedien betreffend Bildung für nachhaltige Entwicklung (BNE) besichtigt werden. Zum Anlass eingeladen sind Studierende, Lehrpersonen und weitere am Thema Interessierte.