Page 33 - Schulblatt Thurgau Februar 2015
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LEHRPLAN 21 AUSGABE 11 · SCHULBLATT FEBRUAR 2015
Frage & Antwort
Müssen die Förderkonzepte wegen dem Lehrplan 21 angepasst werden?
Das Förderkonzept hält die Ausrichtung der Förderung sowie das Zusammenspiel der Förderangebote im Bereich der nie- der- und höherschwelligen sonderpädagogischen Massnah- men sowie der Begabungs- und Begabtenförderung fest. Es definiert somit die Angebote für Schülerinnen und Schüler mit besonderem Förderbedarf und die damit verbundenen Ab- läufe, Verfahren und Kompetenzen. Bis spätestens zu Beginn des Schuljahres 2014/2015 mussten alle Thurgauer Schulge- meinden ihr eigenes Förderkonzept erarbeiten und vom Kanton genehmigen lassen. Auch mit Einführung des Lehrplans 21 be- darf der Bereich Sonderpädagogik bzw. die Unterstützung von Schülerinnen und Schülern mit besonderem Förderbedarf nicht einer grundlegenden Neuausrichtung. Mit den bestehenden Regelungen – insbesondere mit dem Förderkonzept – sind die Schulen des Kantons Thurgau gut gerüstet für die sonderpäda- gogischen Herausforderungen.
Bewilligte Förderkonzepte müssen periodisch überprüft und wenn nötig angepasst werden, da Strukturen, Prozesse und Verantwortlichkeiten ändern können. Den zugehörigen Ablauf und die Fristen hält der Bewilligungsentscheid fest. Allfällige Anpassungen im Zusammenhang mit der Einführung und Um- setzung des neuen Lehrplans sind innerhalb dieses ordentlichen Verfahrens vorzunehmen.
Weitere Fragen und Antworten finden Sie auf www.schuletg.ch > Lehrplan 21 im Thurgau > FAQ
Liebe Leserin Lieber Leser
Wer hätte nicht gerne eine Maschine, die Wünsche erfüllen kann? Kinder steigen mit Freude auf ein solches Gedankenexperiment ein und überlegen sich, wo denn ihre grossen Sehnsüchte, Hoffnungen und ihr persönliches Glück liegen. Da kommen rührende, lustige, ehrliche, freche, abstruse ... Wünsche zu- sammen. Und weil praktischerweise beim Schluss.Takt an der Thementagung so viele Lehrerinnen und Lehrer wie sonst nie in einem Raum versammelt sind, packt der Kinder- chor der Primarschule Berg die Gelegenheit beim Schopf und dreht den Knopf an der Wunschmaschine: «I ha nämli en Wunsch, de isch soooo wichtig für üs Chind. I wünsche mir, dass ali diä, wo a dem Lehrplan chönd mitschaffe, nöd vergessed, dass mir in erschter Linie Chind sind, und nebed de Schuel au gnueg Freizyt bruched!»
Auch wir Erwachsenen tragen vielfältige Wünsche mit uns. Die meisten haben zwar keine Wunschmaschine – und doch nähren Wünsche und Hoffnungen unseren Alltag: Das schwierige Elterngespräch, das diesmal hoffentlich ohne schlaflose Nächte vorher abgeht; der nächste Schul- entwicklungsprozess, bei dem möglichst alle Lehrpersonen mitziehen oder – auch bei uns – der Wunsch nach ausrei- chend Freizeit. Es ist ja nicht nur zu Weihnachten so, dass Wünsche in Erfüllung gehen. Drehen Sie am Knopf der ima- ginären Wunschmaschine, stellen Sie sich das Gewünschte vor – wer weiss...Ich wünsche Ihnen ein erfülltes 2015!
Sandra Bachmann
Gesamtprojektleiterin Einführung Lehrplan 21 im Thurgau
LEHRPLAN 21 ZUM HERAUSTRENNEN