Page 20 - Schulblatt Thurgau 04 2014
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20 F O K U S Schulblatt Thurgau 4 • August 2014








Brigitte: Klick hatte es schon lange gemacht; je- 
doch so richtig Feuer fing ich bei der Stellenzusage. 

Ich wollte sofort alles machen. Jetzt darf ich, wollen 
m̈chte ich schon lange!
Martina: Klick machte es bei mir nach dem sieben- 

ẅchigen Praktikum, als ich intensiv mit einer Drei- 
jahrgangsklasse arbeiten durfte. F̈r den Abschluss 

des Praktikums luden wir die Eltern in die Schule ein. 
Gemeinsam mit den Kindern bereiten wir einen Abend 

vor und pr̈sentierten, was wir zu unserem Projekt 
«Bauernhof» erarbeitet haben. Die strahlenden Ge- 
sichter der Kinder und die positiven R̈ckmeldungen 

der Eltern besẗtigten mir, dass wir wirklich etwas er- 
reicht hatten.


Hat sich auch ein Unbehagen eingestellt?
Esther: Elternkontakt! Den konnten wir nirgends ̈ben. 

«Unbehagen» trifft’s sehr: Ich sass extrem lang an
meinem Elternbrief zum Schulbeginn.

Brigitte: Den Brief an die Kinder hatte ich schnell verfasst; da- 
gegen der an die Eltern harzt; wie komme ich kompetent r̈ber 

und wirke doch nicht allzu streng? Wie wir unterrichten, k̈nnen 
wir planen. Was ich zu wenig weiss, was alles rundum noch zu 
erledigen ist, da haben wir meinem Gef̈hl nach auch zu wenig 

an der PHTG mitbekommen.
Esther: Ich finde den Identiẗtswechsel spannend. Sobald ich 

in Berg bin, ̈berlege ich mir sofort Dinge wie: Darf ich neben 
dem Zebrastreifen ̈ber die Strasse gehen? Ohne Helm Velo 

fahren .?

Herzlichen Dank f̈r dieses Gespr̈ch!












Spanner, Frauenfeld Sprachheilschule, M̈rstetten Trittenbach, T̈gerwilen
































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