Page 6 - Schulblatt Thurgau 02 2014
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6 F O K U S Schulblatt Thurgau 2 • April 2014









Erkl̈rung
Auswertung Lehrpersonenbefragung

obere Grafiken:
Abbildung 2: Kultur der datengesẗtzten Selbstevaluation
+++
A: «An unserer Schule werden gezielt R̈ckmeldungen 
trifft genau zu
zur Schulqualiẗt bei Eltern eingeholt.»

++
trifft meist zu Einscḧtzung der Qualiẗt: 
+
trifft eher zu
60%
-
trifft eher nicht zu 
40% 
--
23%26%
trifft meist nicht zu
21%19% 17%19%
17%12%
14 % 13 %
---
20% 6% 8%
trifft gar nicht zu 1% 3%
?0%
weiss nicht
+++ ++ + - -- --- ?


untere Grafiken:
Einscḧtzung des Verbesserungsbedarfs:

+60% 
kein Verbesserungsbedarf 52%
-31% 
Verbesserungsbedarf
40% 38% 30% 26%
--
grosser Verbesserungsbedarf 14%
20%
?5% 4%
weiss nicht
0%
+ - -- ?





«F̈r einen Teil der Schulbe- Wir entwarfen einen Fragebogen, in welchem die Eltern Aspekte 
der Klassenf̈hrung bewerten und sich in Kommentarfeldern zu 
ḧrden war es neu, sich von ihren Erwartungen an die Volksschule ̈ussern konnten. Allen 

Bef̈rchtungen zum Trotz f̈rderte die Auswertung intensive 
operativen T̈tigkeiten zur̈ck- Gespr̈che am nachfolgenden Elternabend und gab mir wert- 

zuziehen, sich strategischen volle Hinweise zur Klassenf̈hrung, auch wenn einzelne R̈ck- 
meldungen schon etwas am Ego kratzten. Aus der moderierten 
Belangen zuzuwenden und 
Diskussion am Elternabend resultierten einige konstruktive Ver- 
Schulleitungen zu f̈hren.»
einbarungen, die einen nachhaltigen Beitrag zur Stabilisierung 
der Klassensituation leisten konnten.


Schulische Qualiẗtsarbeit und Evaluation im

Kontext der Einf̈hrung von Schulleitungen 
Unterdessen sind fast drei Jahrzehnte vergangen. Wie in vielen 

Abbildung 1: Die 4 Phasen der Entwicklungsvorhaben
anderen Kantonen sind an den Thurgauer Schulen fl̈chen- 
deckend Schulleitungen eingesetzt. Im Aufbau der «Geleiteten 
Schulen Thurgau» gab es einige gesetzliche Vorgaben zur Struk- 
Ziele kl̈ren 
tur umzusetzen, so zur Regelung von Aufgaben und Kompe- 
tenzen, zum Aufbau und zur Institutionalisierung einer internen 1

Qualiẗtsarbeit sowie zur regelm̈ssigen internen Evaluation1. 
Parallel dazu erfolgte der Aufbau der Externen Evaluation, die 

periodisch alle Volksschulen beurteilt, in ihrer Entwicklung f̈r- 
dert und Steuerungswissen zu Handen kantonaler Instanzen 
erhebt. Grundlage der Qualiẗtssorge in den Schulen ist der 4
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̈berpr̈fen Qualiẗtskreislauf Planen
Qualiẗtskreislauf, entlang dessen vier Phasen Entwicklungs- 
vorhaben umgesetzt werden (siehe Abbildung 1). Dieser bildet 

das anerkannte Vorgehen des Projektmanagements ab, in 
welchem aufgrund einer Selbstevaluation oder Standortbe- 
stimmung Ziele gesetzt, darauf aufbauend Umsetzungsschritte 
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abgeleitet und anschliessend realisiert werden. Zu einem de- 
finierten Zeitpunkt steht die ̈berpr̈fung der Wirkungen oder
Durchf̈hren





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